Seit mehr als einem Jahr stand unsere Handballwelt still.
Uns ALLEN fehlen die Wochenendausflüge, das Treffen in der Sporthalle, die vielen Gespräche und das Anfeuern der einzelnen Mannschaften fehlt.
Auf vieles, was für uns Normalität und Alltag bedeutet- und was wir uns ALLE sehnlichst zurückwünschen – verzichten wir derzeit. Müde und erschöpft von den Einschränkungen der Pandemie sehnen wir uns ALLE nach einem kleinen Stück Normalität.
Gibt es Verlierer? Absolut!
Der Sport verliert durch die anhaltende Pandemie als Ganzes.
Es mussten auch Entscheidungen gegen den Sport und für die Sportler getroffen werden. Dabei hat sich die Handballabteilung immer der Verantwortung gestellt und klar Position bezogen. Eben auch in dem Wissen, den Sport, den wir alle so lieben, noch vor einem offiziellen Verbot, auf Eis zu legen und ein Trainingsverbot auszusprechen. Dieser Schritt war für uns sicher nicht leicht. Die Resonanz war aber überwältigend und der Zuspruch hat uns gezeigt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.
Mitte März war es dann soweit, die Zwangspause für unsere Jugendmannschaften wurde beendet.
Unter strengen Auflagen und im engen Austausch zwischen Eltern und Trainern konnten wir das lang ersehnte Training wieder anbieten.
Die Reaktionen der Kinder war unglaublich und es wirkte so, als hätte es nie eine Pause gegeben.
Die strahlenden Kinderaugen, die Freude, ein belebter Sportplatz. All das sind Geschenke an die Trainer und Betreuer. Der Dank für deren Engagement.
Ich möchte aber nicht nur den Trainern und Betreuern Danke sagen.
Natürlich ist ein Training ohne Trainer und Betreuer nicht möglich. Ich möchte mich aber auch bei der Abteilungsleitung der Handballer für das Treffen von – nicht immer erfreulichen – Entscheidungen bedanken. Natürlich bedanke ich mich auch bei allen Eltern, die unsere Entscheidungen immer mittragen. Am Ende möchte ich auch den Kindern danken. Dafür, dass sie in solch einer schweren Zeit, einen Verein wieder mit Leben füllen.
Die letzten zwei Wochen haben es wieder gezeigt: Ohne EUCH gäbe es kein WIR.
Und in Zeiten von Corona ist das WIR so wichtig wie nie. Natürlich wird uns Corona auch noch weiter beschäftigen. Vielleicht wird es uns auch wieder beschränken. Gemeinsam werden WIR aber auch mit dieser Situation fertig. Ich freue mich schon jetzt, wenn wieder all unsere Mannschaften das machen können, was sie am liebsten tun. –
Kathrin Wunschinski
Jugendwart