Ungefährdeter Sieg im Derby gegen Zwehren

Nach 60. Minuten hieß es 24:30 beim Nachbarn aus Zwehren. Ein Sieg der höher hätte ausfallen müssen, aber viele technische Fehler und schwache Abschlüsse ermöglichten dem Gastgeber das Ergebnis knapper zu gestalten.

Gestützt auf einen starken Basti Diederich, der an alter Wirkungsstätte ein tolles Spiel ablieferte, konnten sich die Wagenrungen kontinuierlich in der ersten Halbzeit absetzen und hatten das Spiel und den Gegner unter Kontrolle. Ohne den langzeitkranken Robin Kiebach rückte Jan Volland die letzten Wochen immer mehr in den Mittelpunkt auf der rechten Seite und machte ebenfalls ein starkes Spiel. Mehrfach konnte er den gegnerischen Schlussmann überwinden und zeigte eine auch läuferisch ansprechende Leistung.

Wie schon erwähnt waren es die vielen technischen Fehler der Wagenrungen, die eine höhere Halbzeitführung verhinderten. Folglich betrug der Abstand zur Halbzeit nur 5 Tore. Nach dem Seitenwechsel startete die TGW mit sehr hohem tempo und konnte sich schnell auf 8 Tore absetzen. In dieser Phase zeigten die Wagenrungen ganz starken Teamhandball und kombinierten sehr clever, wodurch sehenswerte Tore herausgespielt wurden. Zu diesem Zeitpunkt fand Zwehren kein Mittel gegen diese Offensive und mussten mit einer Auszeit, durch Spielertrainer Milan Cermak, diesen Fluss unterbrechen. Und das mit Erfolg! Anstatt den 9 Tore-Vorsprung weiter auszubauen verfielen die Wagenrungen wieder in alte Muster aus der ersten Halbzeit und leisteten sich erneut viele einfache Fehler und scheiterten mehrfach frei vorm Tor. Somit konnte die HSG Zwehren noch einmal auf 22:27 verkürzen und das Ergebnis zum Ende positiver gestalten.

Erfolgreichster Werfen an diesem Tag war Jonas Kutzner , welcher ein ums andere mal durch seine Nebenleute in Szene gesetzt wurde und sich mit 9 Toren bedankte. Unter der Woche im Training muss man sich nun auf die hohe Fehlerquote vom Spiel fokussieren und versuchen diese zu minimieren. Am nächsten Wochenende kommt es direkt zum nächsten Derby gegen unsere guten Bekannten aus Harleshausen, welche dem TSV Korbach die erste Heimniederlage zugefügt hatten.