Eine kleine Landpartie

Ausgestatten mit einer neuen Karaokemaschine (Was macht es? Es leuchtet blau!) für die Kabinenmusik (Die Mannschaftsaufstellung wird in Zukunft via Mikrofon und mit Hall bekannt gegeben) starteten wir in Richtung Nord-Waldeck. Dass es kein leichtes Spiel werden sollte war klar. Im Hinspiel hatte man sich unglücklich mit einem Unentschieden zufrieden geben müssen. Der TV Külte ist wie eine Wundertüte. Sieht man sich deren Ergebnisse gegen andere, vermeintlich stärkere, Mannschaften an, waren da durchaus knappe Dinger und einige überraschende Ergebnisse dabei.

Egal, es ging darum unsere Erfolgsserie fortzuführen und den Klassenerhalt sichern. Aus einer stabilen Deckung raus und mit einem starken Keeper im Rücken konnten wir vorne mal wieder ausreichend verballern. Gegen die unorthodoxe Deckungsvariante der Külter fielen den Wehlheidern vor allem in der ersten Halbzeit zu wenige Lösungen ein. In der Abwehr agierte man gegen den starken Rückraumschützen der Külter häufig zu nachlässig. Zur Halbzeit trennte man sich mit einem lustigen Unentschieden. Sollte das etwa ein Omen sein?

Die zweiten 30 Minuten mussten also entscheiden. Mit eigenem Anwurf konnte das Team mit zwei Toren in Führung gehen. Das Orakel Keitel erklärte das Spiel in der 38. Minute für entschieden. Es sollte aber anders kommen. Zwischenzeitlich konnte man sich sogar auf vier Tore absetzten. Dann schlug die große Stunde von Paule im Wehlheider Tor. Mit zwei lupenreinen Eigentoren in folge hielt er den Gegner im Spiel. Glückwunsch. Er wähnte sich schon in der Torschützenliste, aber Pustekuchen. Undank ist der Welten lohn. Aber selbst unser Keeper konnte keinen Einfluss mehr auf den Ausgang des Spiels ausüben. Routiniert spielten wir Wehlheiden Sechzig und konnten die Partie (ohne zu glänzen) nach Hause schaukeln. Die Külter blieben zwar immer in Schlagdistanz aber hätte, hätte, hätte – ach lassen wir das.

Kurz vor Schluss kam es noch zu zwei Verletzungen. Zunächst verletzte sich der Külter Rückraumschütze unglücklich. Eine Minute später verletzte sich Paul dann (zum Glück. Bei einer zwei Tore-Führung, weiß man ja nie, was in so einem Torwart vorgeht). Für die Karnevalstanzsession wird Paul ganz sicher ausfallen. Sei es drum, so kam Marc mit K zu einem Kurzeinsatz. Durch seine Einwechslung hatte er sich sogar eine warme Dusche und ein kaltes Bier verdient.

Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem 23:25. Dank der neu erworbenen Karaoke Maschine konnte der 10. Sieg in Folge gebührend gefeiert werden. Welch eine berauschende Ballnacht.

Fazit des Spiels:

Nun haben wir es also geschafft. Klassenerhalt. Und das vor den nächsten drei Spielen gegen die ersten Drei der Bezirksliga A. Wer jetzt meint, dass wir in Zukunft befreit aufspielen können, der täuscht sich. Können wir nicht.

AUSBLICK auf das nächste Spiel….

Nun sind wir ein Wochenende spielfrei. Dringend nötig bei den alten geschundenen Körpern. In zwei Wochen treten wir gegen den souveränen Spitzenreiter der Liga an. Gegen die HSG Fuldatal gab es im Hinspiel eine derbe Packung. Vielleicht können wir aber im Auswärtsspiel den Spitzenreiter ein wenig ärgern.

Es spielten: Paule Brettschneider, Mark Garland,
Jimmy Kolekki 1, Steffen Szameitat , Christian Pieps Vogel 3, Christian Wunschinski 4/3,
Matze Thonfeld, Fabian Biller 2, Niko Stingel 3, Sascha Keitel, Lukas Mock 7, Basti Kühn 4,
Jens Cezanne 1, Karl Ranseier
Trainer: Hardy Hartmann, Michael Niemczyk