Erkenntnisse
Angetreten in der frisch renovierten Halle des heutigen Gegners. Tabellarisch gesehen eine machbare Aufgabe. Eigentlich ein Muss. Doch es kam anders als gedacht. Lohfelden verstärkte sich mit einigen Leistungsträgern, welche gut in das restliche Mannschaftsgefüge eingepasst wurden. Eine frische Truppe, jung an Jahren und schnell auf den Beinen. Zumindest auf dem Weg nach vorne. Das Rückzugsverhalten war da eher bescheiden, aber egal. Wir haben das zwar erkannt, aber überhaupt nicht genutzt. Es ist halt die eine Sache Dinge zu erkennen und die andere daraus Schlussfolgerungen für das Spielerische zu ziehen. Das nennt man mangelnde Transferleistung. In Sachen Transferleistung haben wir im heutigen Spiel viele Dinge nicht auf die Kette, bzw. Platte bekommen. Abwehrverhalten, spekulatives Spielen, Den gegnerischen Keeper ausspielen etc.
Sicherlich kein schön anzuschauendes Spiel und für den Trainerstab in einigen Dingen sicherlich zum Haare raufen. Gut wer noch welche hat. Um jetzt auf das Spielgeschehen näher einzugehen, wäre hier vertane Zeit. Der Einfachheit halber liest der Interessierte unter dem anwesenden Fachpublikum den Bericht des Gegners, welcher anschaulich beschrieben ist.
Festzuhalten ist allerdings die Meinung des Gegners und da ist die HSG nicht die erste Mannschaft, die dahinter gekommen ist, dass ein einheitlicher Tenor besteht, dass wir eine etwas veraltete Truppe in der A-Klasse darstellen. Ich würde gerne mal wissen wo dieses hartnäckige Gerücht entstanden ist. Doch noch kurz auf das Spiel zurück geblickt. Wir taten uns im Angriff schwer. Viele Einzelaktionen, kein Spielfluss und zu wenig Laufbereitschaft. Dadurch abgemüht rannten wir ständig der HSG hinterher. Ich wage mal eine wilde These – uns fehlt ein Shooter. Die HSG machte einfache Tore, über angezogene Wechsel oder einfache Wackler. Alte Schule. Hier jetzt mit dem Schicksal zu hadern wäre müßig, ebenso den Punktverlusst am Schiri fest zu machen. Im Anschluss der Begegnung gab es einen sehr konstruktiven Austausch mit dem Unparteiischen – Dafür Anerkennung und Respekt für das offene Ohr.
Kurze Rede, langer Sinn. Wir müssen uns schnellst möglich wieder auf unsere Tugenden besinnen und anfangen unseren Stiefel zu spielen – dann klappt das auch wieder. Das zeigen auch verschiedene Spielergebnisse vom Wochenende. Abgesehen von, vielleicht zwei Mannschaften, ist jeder in der Lage jede Truppe zu ärgern. Fangen wir einfach damit an!

Fazit des Spiels:
Das Spiel wurde auf den ersten Blick deutlich verloren. Allerdings war der Spielverlauf nicht so deutlich. Letztlich fehlt weiterhin die Abstimmung zwischen Torhüter und Abwehr. Darüber hinaus ist es für das Team derzeit problematisch als Mannschaft Torchancen zu erzwingen. Viele Tore fallen über Einzelaktionen. Nun ist es aber auch weiterhin so, dass wir auf hohem Niveau klagen. Wer die Tabelle anschaut wird feststellen, dass auch weiterhin alles im Grünen Bereich ist, obwohl es aus den letzten Spielen sicher noch einige Punkte hätten sein können.
AUSBLICK auf das nächste Spiel….
Am kommenden Samstag treten wir gegen den Tabellenzweiten, die GSV Eintracht Baunatal III, an. Die Mannschaft aus der VW-Stadt spielt seit Jahren einen extrem schnellen Handball und steht zu Recht mit an der Spitze der Tabelle. Die Baunataler verloren allerdings am vergangenen Wochenende überraschend gegen den TV Külte. Wir müssen also versuchen unser Spieltempo zu etablieren. Anpfiff ist um 15:30Uhr im Königstor.

Es spielten: Eugen Paschenko, Peter Gutheil 4/4, Chr. Pieps Vogel 1, Niko Stingel 5,
Michel Weiland, Michael „Zuppel“ Niemczyk , Jimmy Kolekki 1, Sascha Keitel,
Christian Wunschinski 6/4, Waldi Herdt 1, Fabian Biller 1, Nima Dayyari 2, Basti Kühn 2
Trainer: Hardy Hartmann / Marc Garland