Inhaltliche Warnung: Lieber Fan der zweiten Mannschaft, solltest Du zart beseitet sein, bitten wir dich diesen Bericht nicht zu lesen. Der Bericht beinhaltet Selbstgeißelung und üble Kritik am eigenen Sein. Solltest Du also nicht in der Lage sein diesen Bericht mit dem empfohlenen Maß an Abstand zu lesen, bitten wir dich doch den Bericht wieder zu schließen

EXTRA TIP berichtet – Kollektives Versagen der TGW II

Wie macht man aus Scheiße Gold – ach lassen wir das

Zu Beginn hatten wir administrative Schwierigkeiten. Wer füllt den Spielbericht aus? Wer kann ihn überhaupt ausfüllen? Haben wir überhaupt einen Spieler, der des Schreibens mächtig ist? Wer nimmt das organisatorisch in die Hand? Bitter, traurig, peinlich.

Zu Gast in der heimischen Halle, begrüßten wir die Knilche aus Heiligenrode. Der Schiri machte zu Beginn klare Ansagen. So klar, dass wir allesamt eingeschüchtert in die Partie starteten. Fahrig, unkonzentriert, unaufmerksam, inkonsequent, dilettantisch, übereilt und, und, und.

Nichts gelang wirklich zufriedenstellend. Bis zum 9:9 war das Leistungsniveau noch ausgeglichen, dann zogen die Knilche auf 12:17 davon. Bis zum Ende der ersten Hälfte konnte die TGW sich auf ein 15:17 ran arbeiten. Eher Krampf als Kampf. Unser Stellungsspiel in der Abwehr war zu langsam und ein ums andere Mal bekamen wir von den Außen die Quittung vorgelegt. Unser Keeper Paul sah nicht gut aus und hielt auch noch schlecht. Im Angriff verrohrten wir diesmal so viel, dass es locker für zwei Spiele gereicht hätte. Hätte, hätte, usw.

Die Kabinenansprache des wildwechselnden Trainers war dennoch nicht Hoffnungslos. Heiligenrode spielte jetzt auch nicht gerade ansehnliches Tischtennis und zwei Tore Abstand sind ja auch kein Weltuntergang. Also mit neuem Mut in die zweite Hälfte.

Heiligenrode kam Besser aus der Kabine und machte aus einem 15:17 schnell ein 17:22. Von da an versuchten die Mannen um den verletzten Cpt. Wunschinski ,den Abstand zu verringern. Gegen Ende der Begegnung schafften wir es uns auf zwei Tore ranzupirschen – 28:30. Dann schlug der Schlächter von Wehlheiden zu. Mit einer galanten Abwehrübung, umschlang unser Liebchen Steffen seinen Gegenspieler so innig, dass er ohne Diskussionen vorzeitig duschen durfte. Ok, die 2 Minuten vor Ende der Partie nicht wirklich effektiv. Wenn man weiß, dass man zu langsam ist, muss man halt schneller werden. Das Spiel gegen die Knilche, welche sich selber zu den Titelaspiranten zählt, war von beiden Seiten keine Galavorstellung. So betrachtet ist für beide Teams noch viel Luft nach oben.

Fazit des Spiels:

Es gibt Tage an denen verlierst du und es gibt Tage an denen gewinnen die Anderen. Der letzte Samstag war ein solcher Tag. Wir hätten wahrscheinlich noch 2 Stunden weiter spielen können, das Spiel hätten wir trotzdem nicht gewonnen. Eher hätten wir in den zwei Stunden noch weitere 456 Fehlwürfe und Unzulänglichkeiten produziert.

AUSBLICK auf das nächste Spiel….

Sei es drum. Das nächste Spiel ist immer das „nächste“ und so treten wir am kommenden Samstag den Weg nach Korbach an. Gegen diesen Gegner spielten wir in der vergangenen Saison auf Augenhöhe. Allerdings sind in der A-Klasse die Karten neu gemischt und wir haben für das Wochenende einige fehlende Spieler zu verzeichnen. Weil wir aber keine Chance haben, werden wir versuchen diese zu nutzen. Außerdem schmeckt das Korbacher Bier nach einem Sieg ja auch noch besser.

Es spielten: Paul Bretthauer, Christian Wunschinski 10/8, Peter Gutheil 4, Chr. Pieps Vogel 1,
Steffen „der Schlächter von Wehlheiden“ Szameitat , Basti Kühn 5, Sascha Keitel, Michel Weiland, Michael „Zuppel“ Niemczyk, Wald Herdt 1, Niko Stingel 3, Jimmy Kolekki 2, Nima Dayyari,
Niggo Röhn 1

Trainer: Mark Garland / Maik Opitz