Verdammt, verdammt, verdammt

Kurze Rede langer Sinn – In Langenthal da war nix drin!
Anpfiff zu einer unchristlichen Zeit, an einem Sonntag um 17:00 Uhr liegt uns nicht und das zeigten wir mit Bravour. An mangelnder Einstellung lag es nicht, doch was hat gefehlt? Alternativen, ja so könnte man es umschreiben – Alternativen.
Bis Mitte der ersten Hälfte war die Welt noch in Ordnung. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und man lag Kopf an Kopf. Beim 7:7 muss irgendetwas passiert sein, jedenfalls haben wir es nicht mitbekommen und der TSV zog auf 11:8 davon. Diesen Rückstand konnten wir nicht bis zum Ende der ersten Hälfte korrigieren.

Verdammt, jetzt fällt mir wieder ein was gefehlt hat. Sekt, Puffbrause, Champus, Rituale. Kurz gesagt die Prohibition war unerwartet über uns gekommen. Die Lieferung unseres Götternektars muss eine Lücke in der Versorgungskette aufweisen. Jedenfalls war kein Perlwein vorhanden. Hätten wir doch unsere letzte Pulle nicht in Korbach gelassen (kleine Anmerkung: Prost ihr Recken aus der alten Hansestadt). Hinzu kam das Verletzungspech und Cpt. Wunschinski griff sich an seinen elfengleichen Oberschenkel. Zerrung und raus. Jedenfalls ging es mit gesenktem Haupte und einem Spielstand von 17:11 in die Kabine.

Um auf Einzelleistungen, auf das ganze Spiel betrachtet einzugehen, wäre an dieser Stelle zu viel des Guten. Von Totalausfall bis völlige Verausgabung war alles vorhanden. Erwähnenswert ist allemal der Einsatz von Lars dem gelben Blitz, der uns ein ums andere Mal den Arsch rettete und grandios im Gehäuse die Bälle parierte.

Im zweiten Durchgang schafften wir es uns bis auf 21:18 ran zu kämpfen und witterten Morgenluft, aber es hat nicht sollen sein. Strafwurf verworfen, zweite Welle nicht konsequent gelaufen, Tempos fanden keinen Abnehmer, Konzentrierung im Keller. Langenthal hatte in dieser Phase einen Lauf und zog bis auf 24:18 davon. Auch der wieder genesene Cpt., dank IBU, konnte die nahende Niederlage nicht abwenden. Leider war unser Basti Kühn zu diesem Zeitpunkt an seine Grenzen gekommen und völlig ausgepowert. Der Rest ist nur Ergebniskorrektur. Im Wirr Warr der Ereignisse verpassten wir es dann auch noch das entscheidende Tor für den Gewinn des direkten Vergleiches zu machen. Kein Guter Tag für die Jungs der TGW.

Am Ende bleibt zu hoffen, dass es Langenthal gelingt Wehlheiden in ihren Berichten richtig zu schreiben und unserem geilen angereisten Support aus Spielerfrauen, Freunden, Weggefährten und zwei Symphaten aus der 1. Herren zu danken. Danke! Ich behaupte jetzt mal, das sollte so sein. So bleibt die Möglichkeit in eigener Halle den Aufstieg zu feiern!

Fazit des Spiels:

Alles Scheiße! Miese Leistung zur Unzeit trifft es wohl ganz gut. Mund abputzen, weitermachen!

AUSBLICK auf das nächste Spiel….
Am kommenden Samstag treffen wir im heimischen Königstor auf die SHG Hofgeismar. Im Hinspiel gab es zwar einen deutlichen Sieg, allerdings tat sich auch der Tabellenführer am vergangen Wochenende schwer. Bleibt zu hoffen, dass das Team die Leichtigkeit wieder findet und mit dem Sammeln der 3 fehlenden Punkte bereits gegen Hofgeismar beginnen kann.

Es spielten: Paul Brettschneider, Lars Nöding, Christian Wunschinski 5/1,
Peter Gutheil 1, Sebastian Vogel, Basti Kühn 8, Michel Weiland, Maik Opitz,
Jimmy Kolekki 5/3, Sascha Keitel , Steffen Szameitat, Matze Thonfeld,
Dirk Beinsen, Fabian Biller 1

Trainer: Hardy Hartmann / Lars Nöding