Ein Spitzenspiel, das seinen Namen verdient hat

Am vergangenen Samstag war es soweit. Tabellenerster gegen Tabellenzweiter oder Wagenrungen gegen Knilche. Die beiden bis dato besten Mannschaften der A-Klasse. Waren die Knilche das Team, dass den Wehlheidern die einzige Niederlage beigefügt haben, wollten die Wagenrungen den Spieß nun umdrehen.
In der Vorwoche wurde optimal trainiert und man war auf den Gegner taktisch perfekt eingestellt. Nach dem Anpfiff legte das Team um Coach K. sofort los, wie die Feuerwehr.
Zunächst konnte der Rückraum überzeugen und wuchtete einen Ball nach dem anderen in die Heiligenröder Maschen. Die Knilche mussten nun offensiver verteidigen. Dies bot jetzt unseren Kreisläufern die Möglichkeit sich auszuzeichnen. Ein ums andere Mal konnten der Hausmeister oder die Ente am Kreis freigespielt werden und verwandelten schlafwandlerisch. Da auch die Abwehr wieder gut Stand fanden die Knilche im Angriff kaum Lösungen gegen das Wehlheider Bollwerk.

Mehr als verdient ging es mit einem Fünftorevorsprung zum Pausentee.
Coach K. war das erste Mal in dieser Saison seelig und motivierte uns, mit dem Versprechen ein Faß Bier bei einem Sieg zu spenden, für die zweite Halbzeit.

Bei eigenem Anwurf konnten die Wehlheider direkt nachlegen. Abgeräumt auf Linksaußen und souverän verwandelt. Die Viertoreniederlage aus dem Hinspiel war längst wett gemacht. Jetzt konnte man bereits für die Galerie spielen und tat das auch. Man traf wie man wollte und auch in der Abwehr ließen die Wagenrungen nichts mehr anbrennen. Kam doch mal ein Wurf bis zum Tor wurde dieser meist vom überragenden Torwart entschärft. Die Anzeigetafel zeigte zum Abpfiff eine Zehntoreführung. Der direkte Vergleich war gewonnen und man konnte diesen wichtigen Sieg ausgelassen auf der Weihnachtsfeier im Knösel feiern

Fazit:
So hätte es laufen können, tat es aber nicht. Wir waren schlecht, richtig schlecht. Zu keinem Zeitpunkt im Spiel hatten wir eine Antwort auf die Aktionen der Knilche. Weder im Angriff, noch in der Abwehr. An diesem verdammten Samstag hätten wir noch eine, zwei oder vier Stunden spielen können, die einzige Chance wäre die schwindende Kondition der ersatzgeschwächten Gäste gewesen. Aber spielerisch wäre auch in vier Stunden keine Besserung in Sicht gewesen. Alles was trainiert wurde schien man am Freitag aus den Wehlheider Hirnen gestrichen zu haben.
Wenigstens konnte man sich aus Frust auf der Weihnachtsfeier mal so richtig die Rüstung verbeulen.
Die einzig positive Nachricht des Tages war nämlich der Geburtstag des freundlichen Friedrichs und die damit verbundene Getränkespende auf der Weihnachtsfeier. DANKE Frieder

Ausblick:
Jetzt heißt es den Kampf gegen das Cholesterin aufnehmen und als Verfolger ins nächste Jahr starten. Dass die Rolle des Gejagten nicht zu uns passt haben wir ja in den letzten beiden Spielen gemerkt.

Die Zweite wünscht allen Lesern dieser Spielberichte, sowie ihren Fans (allen fünf) frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2019!

Es spielten: Santa Lilienthal, Vader Brettschneider, Shengdan Stingel 5/3, Swiety Niemczyk 1, סאַנטאַ־קלאַוס Goldmann, Babbo Cezanne, Daidi Fuhrmann 1, jólamaður Biller, joulupukki Schmidt 1, Otec Keitel, Pare Fromm 3, Tas Lausch 1, božíček Wunschinski 2/1, julbock Glock 3.

Als Weihnachtselfen: Coach K., Hardy Hartmann und der friedliche Metzgergeselle