Alte Bekannte

Fern der Heimat traten wir gegen unsere alten Bekannten aus dem Ederbergland an. Zugegeben: in der Vergangenheit war das nie ein leicht zu nehmender Gegner. Völlig irrelevant, wer wo auf welchem Tabellenplatz rangierte. Die Vorzeichen für eine leichte Partie gegen die HSG waren denkbar schlecht. Mit einer Rumpftruppe (die es in sich hatte) mussten wir die Auswärtsreise antreten. Reise ist auch das Stichwort. Urlaubsbedingt dermaßen dezimiert, trotz einer verhängten Urlaubssperre (offensichtlich fehlt es da an natürlicher Autorität), fügten sich die Verbliebenen in ihr Schicksal. Einige Spieler brachen dennoch ihren Familienurlaub ab, um dabei zu sein. Ob sie sich den Unmut ihrer Familien dauerhaft zuzogen wird intern noch recherchiert. Unseren Respekt haben sie allemal!

Mit dem Wissen, dass wir dünn besetzt 60 Minuten durchhalten mussten, war die Devise: Immer mit der Ruhe! Gesagt getan und das Halbzeitergebnis spricht da für sich. Am Kreis gab sich unser Peterle redlich Mühe die HSG im Spiel zu halten und verballerte Alles ansehnlich. Der Keeper der HSG hat es ihm aber auch nicht leicht gemacht. Die Abwehr stand solide und brauchte ein paar Minuten, um sich auf den Gegner einzustellen. Als Rückhalt stand Paule heute richtig auf der Linie und fischte auch mal die Unmöglichen. Apropos Paule (vermutlich spürte er den Atem des gelben Blitzes, was ihn zusätzlich motivierte). Nun ist es an der Zeit da mal Zeit einige Dinge hervorzuheben, die der ein oder andere Spielberichtsbogen NICHT hergibt. Paule hat ein Tor geworfen (also ein richtiges, nicht wie gegen Külte), nicht vermerkt und irgendeinem von uns Kasseler Schmagauken wurde es gutgeschrieben. Selbiges bei den gehaltenen Siebenern. Da muss das Kampfgericht sich besser konzentrieren.

In Durchgang Zwei zogen wir das Tempo für 10 Minuten (Ja, ihr lest richtig) an und lagen schnell mit Fünfen vorne. Danach brauchten wir erstmal wieder eine Pause (War ja klar). Unser Dank geht da auch an die HSG, die sich im Angriff viel Zeit ließ und uns die Möglichkeit gab um Luft zu ringen. Am Kreis lief es jetzt auch besser. Durch Sperre Absetzen (klappt in Frankenberg immer), konnte Peterle jetzt auch etwas Balsam auf die Seele schmieren.

Ansonsten gab es keine Aufreger oder spektakuläre Aktionen. Die Begegnung war stets fair und wurde vom Unparteiischen solide geleitet.

Fazit des Spiels:

Bis auf die Chancenauswertung können wir mit dem gezeigten Spiel durchaus zufrieden sein. Trotz aller Widrigkeiten war die berühmte Wehlheider Leichtigkeit immer wieder zu bestaunen. Letztlich ein verdienter Sieg.

AUSBLICK auf das nächste Spiel….

Am kommenden Wochenende suchen wir Eier (Also nicht Unsere). Zum letzten Heimspiel tritt dann der SVH Kassel II am 22.04.17 im Königstor an. Das Hinspiel konnte zwar souverän gewonnen werden, die Ossen konnten aber vor allem in der Rückrunde beachtliche Ergebnisse erzielen. Wir sind also gewarnt.

Es spielten: Paule Hexer Brettschneider (1), Lars Nöding,
Basti Kühn 4, Niko Stingel 2, Peter Gutheil 5 + 2 aus dem letzten Spiel (sorry), Jens Cezanne 3,
Fabian Biller 3, Michel Weiland, Michael Zuppel Niemczyk, Jimmy Kolekki, Christian Wunschinski 6/5

Trainer: Hardy Hartmann