Wir reißen Bäume aus, wo keine sind!
Zu Gast in einer wundervollen Halle, traten wir zum Rückspiel gegen die Knilche an. Als integrativ und generationsübergreifend arbeitende Mannschaft, traten wir mit einem Spieler aus unserer 1. & 3. Herren an. Wir haben in unseren Reihen alte Säcke, Bewegungslegastheniker, Jungspunde und andere. Wir nehmen unseren Erziehungsauftrag sehr ernst und versuchen diesen auch durch anschaulichen Handball an unserem Gegner zu erfüllen. Nach dem Motto: man lernt nie aus!
Anpfiff – und es ging gemächlich los. Gute Anspiele an unseren Kreis. Sperre absetzen für die bessere Visualisierung finden Sie auf www.handballhaus.de Unsere Abwehr hat gut verschoben und an den Nebenmann übergeben. Also den Mann, merkste selber oder? Guter Abwehrblock und saustarker Keeper, gaben die nötige Motivation für das Spiel nach vorne. Als der Zug erst mal ins Rollen kam, war fast kein Halten mehr. Natürlich muss ein Zug auch mal halten, dass nennt man dann Haltestelle. Dafür sorgte schon in einer gewissen Regelmäßigkeit der Schiri. Fahrkartenkontrolle gab es auch, leider hatte unser Waldi keine dabei und das ließ ihn der Schiri spüren. Rote Fahrkarte! Gut, nun habe ich dem Verlauf etwas vorweggenommen, ändert aber an der Farbe des Kartons nichts. Am Ende der ersten Hälfte ging man mit dem guten Gefühl eines kleinen Vorsprungs von 9:17 in die heimeliche Umkleide.
Große Absprachen waren nicht notwendig – einfach weitermachen, wo wir aufgehört haben.
Die zweite Hälfte war ähnlich wie die erste. Die Knilche gaben nicht auf und es wurde hier und da etwas nickelig. Auch da spielt uns unsere Erfahrung und Gutmütigkeit in die Karten. Unbeirrt weiter machen heißt die Devise. Auch wir sind nicht ohne Fehl und Tadel und vergaben Gastgeschenke. Hier und da mal eine überhastete Torchance oder ein vergeigter (oder gut gehaltener) 7-ner. Eigentlich gibt es nicht viel zu berichten. Die Partie ging mit einem Schnapszahlergebnis von 22:33 zu Ende und wir konnten uns dem selbigen widmen. Dabei entsteht auch mal Übermut und die kleinen wilden fangen sich an zu kabbeln – Bis einer heult! Das macht dolle Aua am Popo!
Eine kleine Klarstellung in eigener Sache. Beim anschließenden Gesprächsaustauch wurde angesprochen, dass der TSV Heiligenrode gar kein Titelaspirant ist. Man hätte sich über den Bericht aus dem Hinspiel gewundert. Hierzu gilt, diese Information wurde aus den Reihen der Knilch damals geäußert, gebe zu, habe da nicht richtig den Wahrheitsgehalt recherchiert. In diesem Sinne – nix für Ungut!
Fazit des Spiels: Erneut zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt und damit verbunden Tabellenplatz 4. Hoffentlich bleibt das so…
AUSBLICK auf das nächste Spiel….
Am kommenden Samstag trifft das Team im Königstor auf die zweite Mannschaft des TSV Korbach. In der Vorsaison lieferte man sich nicht nur zwei spannende Spiele, vielmehr war auch der Meisterschaftskampf bis zum Ende äußerst eng. Am Ende wurde Korbach verdient meister und stieg auf. In der Hinrunde konnten wir relativ einfach zwei Punkte aus der Hansestadt entführen. In der kommenden Partie wird dies sicher nicht so einfach sein.
Es spielten: Maggi Schengel, Marc mit K Garland,
Basti Kühn 5, Michel Weiland, Nima Dayyari, Peter Arschbranding Gutheil 13/4, Jimmy Kolekki 2, Steffen Szameitat, Jens Cesanne 4, Christian Pieps Vogel 3, Matze Thonfeld, Marcell Mizelli 1,
Papa Wunschinski 2, Waldi „das hast du nicht verdient“ Herdt
Trainer: Hardy Hartmann / Michael Zuppel Niemczyk