Außer Spesen nix gewesen
Gegen den Tabellenführer aus der VW Stadt standen die Vorzeichen nicht gut. Krankheitsbedingt und durch Ausfälle anderer Art, traten wir dezimiert an. Nicht, dass wir etwa das Spiel schon im Vorfeld gedanklich abgeschenkt hätten, ist ja schließlich noch nicht Weihnachten. Dennoch war uns klar, hier galt es heute den Gegner einfach ein wenig zu beschäftigen. Beschäftigt war jedenfalls der Trainerstab, uns Meditationsmühlenartig einzuschärfen, in der Abwehr wird zugepackt.
Leider hat das Mantra sich in den Köpfen der Spieler wenig festgesetzt und so kam es, das die Mannen aus Baunatal vorne schalten und walten konnten, wie es bliebt. Wer bei acht Metern zum Wurf kommt hat viele Möglichkeiten. Da kann ein Keeper noch so auf dem Posten sein. Da sieht man teilweise recht unglücklich aus der Wäsche.
Vorne häuften sich die technischen Fehler und es wurden Fehlwürfe am Fließband produziert. Anderseits muss man den Jungs der TGW zu Gute halten, nie den Kopf in den Sand gesteckt zu haben. Heute sollte es einfach nicht sein und man ist froh unter 40 Gegentoren geblieben zu sein. Jetzt ist Raum für Spekulatius. Wäre das Ergebnis wesentlich enger geblieben, hätte die Möglichkeit bestanden, den Ausgang der Begegnung am Unparteiischen fest zu machen. So ist es aber eine andere Sache und bietet wiederum viel Raum für die anstehenden Spiele, sich mal selbst zu reflektieren.
Nu ist aber noch nicht aller Tage Abend und ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass noch nicht alles hoffnungslos ist. In diesem Sinne – weitermachen!
Fazit des Spiels:
Hätte das Team nicht gänzlich darauf verzichtet Abwehr zu spielen wäre das Ergebnis sicherlich anders ausgefallen. Trotzdem muss man aber anerkennen, dass an diesem Tag gegen eine junge Baunataler Mannschaft nichts zu holen war.
AUSBLICK auf das nächste Spiel….
Am kommenden Sonntag treten wir zum Derby in Wilhelmshöhe an. Der letzte Sieg gegen die Wilhelmshöher datiert aus dem Jahr 2012. Es ist also an der Zeit mal wieder zwei Punkte im Derby zu erringen. Ankommen wird es dabei vor allem auf die Abwehr, die den wurfgewaltigen Rückraum der Wilhelmshöher in der Griff bekommen muss.

Es spielten: Eugen Paschenko, Mark Garland, Peter Gutheil 5/1, Chr. Pieps Vogel 2, Niko Stingel 5,
Jens Cezanne 3, Floriand Figo Felbinger, Jimmy Kolekki , Steffen Szameitat, Matze Thonfeld,
Christian Wunschinski 8/2, Waldi Herdt 1
Trainer: Hardy Hartmann / Marc Garland