Willkommen

Wir begrüßen uns erstmal selber in der A-Klasse. Hallo Wehlheiden!

Nach einer, sagen wir mal gelinde, kläglichen Vorbereitung, reisten wir zum ersten Spiel in der neuen Spielklasse, zu unserem Gastgeber Wesertal II an. Abgänge mussten kompensiert werden, Neuzugänge integriert. Nicht leicht, wenn man kaum mal die Pille gemeinsam in der Hand hatte.
Nervös, gespannt, aufgeregt und voll motiviert begann für uns das erste Saisonspiel.
Die erste Bude des Spiels machte nach exzellentem Zuspiel, kein geringerer als unser Fels am Kreis – Trashtalk Perle Peterle. Jetzt konnte es losgehen – Schnell zogen wir auf 3:0 davon, bevor die HSG mitbekam, dass der Schiri schon längst die Partie angepfiffen hatte.
Wesertal berappelte sich und machte mit. Schön angezogene Wechsel auf den Halben machten uns das Leben schwer und es kam zum Ausgleich 3:3.
Zur Mitte der ersten Hälfte schafften wir es, uns mit vier Buden abzusetzen. Die Begegnung hatte Fahrt aufgenommen und beide Teams hielten das Tempo hoch. Wesertal nahm sich wenig Zeit im Angriff und kam schnell zum Abschluss. Wir versuchten vorne etwas mehr Ruhe auszustrahlen und spielten mehrmals durch, um dann in die Aktion zu kommen.
Leider konnten wir unseren Vorsprung nicht ganz bis zur Halbzeit ausbauen und gingen mit einem 13:16 in die Katakomben. Wer hätte das gedacht?
Das Trainer-Duo-Infernale analysierte in der Pause das Spielgeschehen und gab uns den taktischen Feinschliff für den zweiten Durchgang mit. In der Nachbetrachtung ist auch hier wieder festzustellen, dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt.
Da waren Sie wieder – Die Wehlheider 10 Minuten. Wesertal schaffte es in kürzester Zeit auf 18:18 ranzukommen. Die Abstimmung in der Abwehr bedurfte dringender Verbesserung. Im Angriff fehlte das Quäntchen Glück. Erst haste kein Glück – dann kommt noch Pech dazu.
Nun wechselte die Führung ständig hin und her. Ab dem 22:22 fehlte uns langsam die Puste, oder Wesertal hatte irgendwo her die zweite Luft bekommen und zog auf vier Tore davon. Sollte das so weitergehen, würde unser erster Auftritt in der A-Klasse ein Desaster werden.
Doch die Mannen um Captain Wuschinski steckten nicht auf und kämpften sich ran. Die Begegnung wurde nun von der HSG etwas rauer geführt und der Schiri zeigte gelegentlich auf den Siebenmeterpunkt, zum Unverständnis der heimischen Zuschauer. Eine Zeitstrafe in der letzten Minute gegen die HSG (wegen leichter Überhitzung des Gemütes der Nummer 4), bescherte uns noch beim Stand von 27:27 in den letzten 30 Sekunden die Möglichkeit den Führungstreffer zu erzielen. An Dramatik nicht zu überbieten! Doch letztendlich blieb es bei einem (für beide Teams ein zufriedenstellenden Ergebnis) Unentschieden.

Fazit:

Bei der anschließenden Manöverkritik, wurde festgestellt, dass es eigentlich wieder tierisch Spaß macht, Bergbräu lecker ist und wir leider nicht mehr Verlustpunktfrei Meister werden können.
Nachdem wir nun wissen, dass wir nicht mehr verlustpunktfrei Meister werden können wissen wir auch, dass wir nicht mehr ohne Pluspunkt absteigen können. So ein Unentschieden, so wenig planbar es ist, hat auch was gutes. Außerdem die Erkenntnis des Tages: Hobbits sind nicht friedlebend.

AUSBLICK auf die nächste Saison….

Evtl. schafft es der Schreiberling seine Texte in eine neue Vorlage zu integrieren. Außerdem suchen wir dringend nach der Motivation des Fabian Billers und hoffen diese bis zum Samstag wieder zu finden. Am Samstag treten wir nämlich zum ersten Spiel im heimischen Königstor gegen den TSV Heiligenrode an. Von unserem nächsten Gegner trennt uns derzeit nur ein läppischer Punkt. Natürlich gehen nicht wir als Favorit in die Partie. Also schaun wir mal, was passiert.

Es spielten: Paul Brettschneider, „Otto“ Lilienthal, Christian Wunschinski 8/4,
Peter „der dicke Hobbit“ Gutheil 5, Pieps Vogel, Basti Kühn 7, Michel Weiland,
Michael „Zuppel“, Maik „Optik“ Opitz, Fabian „Billi“ Biller 3, Niggo Rhön 4,
Matze Thonfeld, Figo Felbinger,
Trainer: Hardy Hartman, Mark Garland