Es geht NOCH, man muss nur wollen!

Freunde des Longdrinks und des gepflegten Kurzschoppens aufgepasst! Schon beim obligatorischen Aufwärmen merkte man den alten Zauber in der heimischen Halle. Heute sind wir wieder Herr im eigenen Haus und das sollte die SHG spüren, wir jedenfalls spürten es alle. Sekt war auch am Start, Handballherz was willst du mehr?
Vorwegzunehmen ist, dass der Schiri sein erstes Herrenspiel pfiff und er an diesem Tag viel für seine weitere Karriere lernen konnte. Er machte seine Sache recht ordentlich. Ordentlich war auf jeden Fall unserem Coach zu zeigen wer Chef im Ring ist.
Gelb und 2-Minuten Bankstrafe. Zack!

Zum Spielgeschehen dar selbst. Tat sich Korbach im letzten Spiel gegen Hofgeismar noch schwer, waren wir doch gespannt, was uns heute erwartet. Im Training vorher noch geübt und im Spiel wurde die zweite Welle vorzüglich umgesetzt. Rasantes Tempospiel mit schönen Abschlüssen. Anspiele an unseren Kreis und Spielzüge klappten und fanden meistens ihr Finale in Form eines schönen Tores. Die Abwehr war heiß und ließ den Mannen aus dem Landkreis wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Keeper Eugen hielt auch gleich mal den ersten Siebener und zeigte dem Schützen, wo der Frosch die Locken hat. Gegen Ende der ersten Hälfte ließen wir leider drei einfache Tore zu und konnten uns nicht entscheidend absetzen. Die ersten 30 Minuten vergingen wie im Flug und es ging mit 14:11 in die Kabine. Alle waren auf die Standpauke zur Pause von Handballgott Nödig gespannt. Parallel mit stoßen, in die Lücken gehen, bewegen, Abwehr ist gut. Der Leser kann sich das in seiner Fantasie gerne noch etwas blümeranter ausmalen. Passt schon!

Anpfiff zum zweiten Durchgang. Wies der Spielberichtsbogen zur Halbzeit lediglich drei Schützen auf, sollte sich das in dem verbleibenden Spielabschnitt gehörig ändern. Durch gute Übersicht und der Bereitschaft mitzulaufen, tolle Wechsel oder präzise Tempos, die wie gebratene Hühnerbeinchen direkt in die Hände fielen (Paul, das war chirurgische Präzision), konnten sich nach und nach weitere Akteure in der Statistik verewigen. Endlich gab es auch mal wieder einen Paten für die 30. Bude. Böse Zungen könnten behaupten, aber doch kein „Außen“, doch es war unser Linksaußen Steffen. Hinten wurde weiter kräftig zugepackt, so dass es manchmal ordentlich rummste. Gegen Ende setzten wir uns Tor um Tor weiter ab. Den Schlusspunkt setzte nach einem schön angezogenen Wechsel durch Basti Kühn auf unseren Halben Michael „Zuppel“, der drei Sekunden vor Schluss das Spielgerät im oberen Winkel versenkte. So mancher Spieler hatte noch Stunden nach Abpfiff ein leichtes Grinsen im glückseligen Gesicht.
Ich sag mal, dass lag alles an der, für das heutige Spiel gewählten Rebsorte.

Fazit des Spiels:

Zwei Punkte für Tabellenplatz zwei gesichert. Vor allem in Halbzeit zwei überzeugt. Aus noch zwei verbleibenden Partien benötigen wir nun noch einen Punkt. Noch fragen?

AUSBLICK auf das nächste Spiel….
Am kommenden Donnerstag treffen wir im Nachholspiel auf die Spielgemeinschaft aus Espenau und Immenhausen. Mit einem Punktgewinn können wir den zweiten Tabellenplatz sichern. Es wird also heißen die Konzentration hochhalten und Punkte einfahren.

Es spielten: Paul Brettschneider, Eugen Paschenko, Christian Wunschinski 5/1,
Peter Gutheil 5, Sebastian Vogel 1, Basti Kühn 9, Michel Weiland 1,Waldi Herdt 7,
Jimmy Kolekki 2, Michael „Zuppel“ 1, Steffen Szameitat 2, Matze Thonfeld,
Dirk Beinsen, Nima Dayyari

Trainer: Hardy Hartmann / Lars Nöding