Nach der deftigen Niederlage zuletzt gegen Hofgeismar II ging es für die Mannschaft um Peter Gutheil und Timo Krämer, der das Team außerdem als Spieler unterstütze, zum schweren Auswärtsspiel gegen die HSG Wesertal – dem bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenführer.
Schon in den ersten Minuten war zu erkennen, dass die „Zwote“ den leidenschaftslosen Auftritt der Vorwoche schnell vergessen machen und den Favoriten aus Wesertal ärgern wollte. Die Körpersprache war von Beginn an da und nichts erinnerte noch an die Leistung gegen Hofgeismar und man ging nach einer halben Minute durch Roman Glock in Führung. Die ersten fünf Minute entwickelte sich ein munteres und ausgeglichenes Spiel, bis Wehlheiden II beim Stand von 4:4 (5:50) das Spiel an sich riss und bis durch einen sechs zu null Lauf auf 4:10 erhöhte (11:43). Dieser Vorsprung konnte in der Folge gehalten und durch eine starke Abwehr- und Torhüterleistung mit einfachen, schnellen Toren über die erste oder zweite Welle auf acht Tore ausgebaut werden (6:14, 17:41). Dieser Vorsprung wurde bis zur Halbzeit gehalten, sodass die „Zwote“ völlig verdient nach einer starken Leistung mit einem Spielstand 13:21 in Kabine ging.

Nach einiger Euphorie in der Kabine über den bisherigen Spielverlauf und der außergewöhnlich hohen Torausbeute, schwörten die Trainer die Mannschaft auf die zweite Halbzeit ein.

Diese begann wie die erste aufgehört hatte. Von der obligatorischen Ruhepause, die sich die „Zwote“ für gewöhnlich geschlossen in den ersten 10-15 Minuten der zweiten Halbzeit gönnt, war zur Freude der Trainer nichts zu sehen. Stattdessen wurde konzentriert weitergespielt und die HSG Wesertal konnte zwischenzeitlich nur noch auf sechs Tore verkürzen (17:23, 33:57) konnte und die TGW II sich am Ende gegen den Favoriten mit 32:39 durchsetzen konnte. Diese Energie gilt es in das nächste Spiel mitzunehmen, sodass eine Revanche gegen Hofgeismar gelingen kann.

Bei all der Freude darf aber auch ein unschöner Höhepunkt des Spiels nicht unerwähnt bleiben: So verweigerte Timo Krämer in seiner Funktion als Spieler das 40. Tor der Wehlheider, um nicht in der Funktion des Trainers, die vor der Saison versprochene Kiste bei 40+ Toren (hätte ja keiner ahnen können, dass das tatsächlich mal in greifbare Nähe rückt) mitbringen zu müssen. Diese Form des Amtsmissbrauchs und Fehlverhaltens gilt es jetzt in den verbleibenden zwei Wochen bis zum Spiel gegen Hofgeismar aufzuarbeiten. Insider berichten, dass zuletzt sogar schon ein Jurist zur Trainingszeit an der Halle gesehen wurde. Fortsetzung folgt..